12. Tag der Festung - zum 2. Mal bundesweit nur virtuell möglich

6. Juni 2021

Als 2004 in Köln der erste „Tag der Forts“ stattfand, gab es unseren Verein schon 30 Jahre. Seit der Vereinsgründung 1974 ist es uns ein großes Anliegen, interessierten Bürgern*innen die beeindruckenden und einmaligen Festungsanlagen links (Ulm, BW) und rechts der Donau (Neu-Ulm, BY) in Führungen, Vorträgen und Publikationen näher zu bringen. In der inzwischen 47-jährigen Vereinsgeschichte haben wir tausende Führungen mit einer unglaublichen Zahl von Gästen durch verschiedene Festungsanlagen durchgeführt. Vor Corona waren es rund 470 – 520 Touren mit insgesamt 10.500 – 11.500 Besuchern*innen pro Jahr!

Die Arbeit des Förderkreis - auch in der Pandemie hoch effektiv!

2021 05 19 FBU Film youtube

19. Mai 2021

Seit mehr als einem Jahr schränken auch uns die Regelungen im Zusammenhang mit der Pandemie sehr ein. Zu Beginn gab es einen kompletten Stillstand in der Vereinsarbeit - viele Projekte gerieten daher in Verzug. Seit es die Möglichkeit für 2-Teams gibt, nutzen wir dies und gingen an die Arbeit. Leider sind Führungen nach wie vor nicht möglich. Dies ist in doppelter Hinsicht

Eisenbahndurchfahrt - stadtseitige Fundamente freigelegt (update 6.5.)

4. Mai 2021

In den vergangenen Wochen wurden gegenüber der östlichen Zufahrt zur Glacis-Galerie (Bahnhofstr., Neu-Ulm) umfangreiche archäologische Ausgrabungen durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) durchgeführt. Es handelt sich um die zweite Untersuchung in diesem Bereich, denn zwischen dem jetzigen Grabungsgebiet und der Reuttierstr. wurden bereits 2014 / 2015 verborgene Reste der Eisenbahndurchfahrt sowie um das Eisenbahnblockhaus (Venet-Haus-Galerie) freigelegt.
Die Fachwelt war sehr beeindruckt von den Befunden, auf die der Förderkreis bereits Jahre zuvor rechtzeitig hingewiesen hatte - Probegrabungen im Umfeld hatten schon damals die ersten Vermutungen bestätigt. Nach der oben erwähnten Freilegung wurden große Teile der mächtigen Anlage

Festung im Stadtgebiet – erfreuliche und erschreckende Entwicklungen

14. März 2021

In Zeiten von Corona stehen natürlich die Vereinsarbeiten nicht still. Im Verborgenen erledigen zweier-Teams, immer unter Beachtung der AHA-Regeln, kleinere Pflege- und Erhaltungsarbeiten im Festungsmuseum sowie im Stadtgebiet. Zusätzlich werden Aktionen vorbereitet, Schriftverkehr bewältigt und z. B. im Fachbeirat „Landesgartenschau 2030“ mitgearbeitet. Unseren ehrenamtlich tätigen Mitgliedern ist es also nicht langweilig.

Extrem langweilig hingegen ist es anscheinend einigen skrupellosen Zeitgenossen. So kann man in den vergangenen Monaten im gesamten Stadtgebiet zunehmend beobachten, wie massiv sich Graffiti Symbole verbreiten. Kein Schild, keine Hauswand, kein Brückenbauwerk, keine Lärmschutzwand und kein denkmalgeschütztes Gebäude wird verschont.

Blockhaus - Notdach für den Rohbau erneuert

6. November 2021

Rechtzeitig vor dem ersten Schnee oder starken Windböen, die bekanntlich sehr oft und heftig über das Hochsträß fegen, wurde das Dach der Blockhaus-Baustelle „winterfest“ gemacht.

Die erste Bedachung bestand aus einer Abdeckfolie die brüchig wurde. Immer öfter sammelte sich zwischen den Balken das Regenwasser in "Mulden". Dies führte in den vergangenen Monaten immer wieder zu stärkerem Wassereinbruch in die Rohbaustelle – dringend musste eine dauerhafte Lösung her!