Festungsmuseum: Kostenexplosion bei Geländepflege

Für das Jahr 2011 hat das Gras nun aufgehört zu wachsen. Zum Glück. Denn der Förderkreis musste zuletzt bei der Pflege der Wall- und Grabenflächen im Fort Oberer Kuhberg enorme Kostensteigerungen hinnehmen: von früher 1000,-€ auf über 6.500,-€ jährlich, wie jetzt klar wurde.

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Obere Gaisenbergbastion herausgeputzt

Die Obere Gaisenbergbastion - das Werk XIX - ist ein relativ unbekanntes Festungswerk. Vom Grundriss her klein, durch Straßenbau rechts etwas abgeschnitten und in vielen Teilen nicht öffentlich zugänglich, dürften die Gründe dafür sein. Lange Zeit war es um das Werk sehr schlecht bestellt: Müllhalden, Gestrüpp und Mauerschäden überall.

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Fort Safranberg - Mauerschaden linke Kehle ist behoben

Das kleinste Fort der Bundesfestung wurde von uns schon an vielen Stellen restauriert. Seit wir das Fort 1995 gekauft haben, wurden rund 100.000,-€ investiert! Von den unzähligen Arbeitsstunden ganz zu schweigen. Jetzt haben wir erneut einen wunden Punkt beseitigt: Ein Mauerschaden an der linken Kehlmauer.

Die gute Nachricht dabei:

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Das war der "Tag des offenen Denkmals""

Unsere Teilnahme am TdoD war wieder ein voller Erfolg. Bei 15 Führungen wurden den insgesamt 400 – 420 Besuchern die Kienlesbergbastion (Werk X) und Teile der westlichen Bergfront (Werk XI) gezeigt. Auf der rund 1-stündigen Tour, sie wurde bewusst gekürzt und auf das Wesentliche reduziert damit die Gäste zu weiteren „offenen Denkmälern“ gehen konnten, erfuhr der Zuhörer von den zahlreichen Arbeiten die diesem Bereich bereits durchgeführt wurden. Begonnen hatte alles im Jahr 1993, als wir, zusammen mit der Ulmer Feuerwehr, mit der Freilegung des Grabens, der Contrescarpe und der Escarpenmauer des Werk XI begannen. Nach unserem Abschluss im Jahr 2006

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Einladung zum "Tag des offenen Denkmals"

Auch in diesem Jahr beteiligen wir uns wieder an dieser bundesweiten Aktion. Wir öffnen die Tore der Kienlesbergbastion und zeigen die westliche Bergfront. Doch damit wir Ihnen die Räume gefahrlos zeigen können, haben die Ulmer Geacacher-Szene wieder zu einem CITO aufgerufen. Wie schon bei ähnlichen Aktionen bliebt der "Hilfeschrei" nicht ungehört: Am Sa. 9. April arbeiteten rund 100 (!) Helfer, die bis zu 100km angereist waren, unermüdlich an den verschiedenen"Einsatzabschnitten" am Werk X und XI. Es wurden 38 Kasematten entschuttet, Eisengitter montiert, Efeu beseitigt und eine Mauer auf 25m mit einem Notdach versehen. Am Ende waren die Container mit 50cbm Müll, Alteisen und Schutt gefüllt. Alle Vereinsmitglieder

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