Seit heute ist die städtische Homepage zum "Entwicklungsprozess Wilhelmsburg" online! Bereits in der Vergangenheit konnte der aufmerksame Leser die Berichterstattungen zur zukünftigen Nutzung der Burg verfolgen. Nun hat die Stadt dieses ergeizige Projekt begonnen. Ziel ist es, zusammen mit Fachleuten, Vereinen und Organisationen sowie einer intensiven Bürgerbeteiligung Ideen und Vorschläge zu sammeln um dem impossanten Bauwerk Leben einzuhauchen.

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Als sich Ende der 1960er Jahre eine handvoll Männer, allen voran Dr. O.Schäuffelen, an die Freilegung des überwucherten Fort Obererer Kuhberg machten, interessierte sich noch niemand für den Erhalt der Anlagen der Bundesfestung - ganz zu schweigen von der Erkenntnis, was hier in Ulm und Neu-Ulm für ein einmaliger Schatz schlummert. Jahrelang wurde dann ausschließlich mit privaten Mitteln renoviert sowie mit zaghafter Öffentlichkeitsarbeit für das Bauwerk geworben. Hierbei stießen wir nicht immer auf Verständnis und in den 60ern wurden trotzdem zu viele wertvolle Gebäude unsinniger Weise abgerissen!!

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Am Freitag 7. März 2014 fand die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Der reich bebilderte Rückblick zeigte einmal mehr, was wir im abgelaufenen Jahr erreicht haben und welche umfangreichen Arbeiten oder Projekte auf uns warten.

Wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich bei den beiden Stadtverwaltungen, dem Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, der Denkmalstiftung Baden-Württemberg, dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege,allen Förderern und Freunden sowie den Mitgliedern für die konstruktive Zusammen- bzw. erfolgreiche Mitarbeit bedanken!

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In den ersten Tagen des Ersten Weltkriegs wurde die Ulmer Festung ein letztes Mal ausgebaut und armiert. Der Förderkreis Bundesfestung Ulm nimmt dies zum Anlass und macht erstmals den 1914 erbauten "Stützpunkt 58" der Öffentlichkeit zugänglich, der künftig ein weiterer Teil des mehrere Werke umfassenden musealen Konzepts des Förderkreises sein soll. Außerdem hat der Verein ein Veranstaltungsprogramm zusammengestellt, das die 1914/15 gebauten Festungswerke zum Inhalt hat, aber auch über diese hinausblickt. Am 28.3.2014 stellte der Förderkreis im Beisein von Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg und Ulms Stadtarchivleiter Prof.Dr.Wettengel den Stützpunkt 58 und das Jahresprogramm erstmals der Öffentlichkeit vor.

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In ca. 4 Stunden hatten es die fleißigen Helfer geschafft: Der denkmalgeschützte Untertreteraum 31 am Eselsberg wurde nach jahrelanger Vernachlässigung endlich vom Wildwuchs befreit . Der Untertreteraum 31 ist eines der wenigen erhalten Betonwerke der Reichsfestung Ulm (3. Verteidigungsgürtel um Ulm und Neu-Ulm der aus Infanteriestützpunken und Armierungsstellungen besteht), welches nach dem 2. Weltkrieg nicht durch die

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